Den Kopf nicht in den Sand stecken – Biologische Gemüseproduktion im Landkreis Offenbach

Episode 19

Hubert Wolf bewirtschaftet seit 1974 einen Gemüsehof in Seligenstadt – mitten in der Metropolregion Rhein-Main. Starke Kaufkraft und großes Interesse an regionalen Produkten stehen hier auf der einen, Flächenkonkurrenz und Infrastrukturänderungen auf der anderen Seite. Wie der Familienbetrieb sich mit verschiedenen Vermarktungswegen trotzdem behauptet, wie die Umstellung auf Bio gelang und welche Gratwanderung der Gemüsebau auch angesichts klimatischer Bedingungen darstellt, darum geht es in dieser Folge.

Die Themen:

• Sandböden – lässt sich darauf überhaupt Gemüse ziehen?
• Was macht den biologischen Gemüsebau speziell, welche Herausforderungen gibt es?
• Verursacht eine Bio-Umstellung schlaflose Nächte und wenn ja, wie viele?
• Bewässerung muss sein aber wie nachhaltig ist das z. B auch gegenüber Gemüse aus dem Ausland

Neugierig, was hinter den Themen steckt? Klicken Sie auf Play!

Unser Podcast-Gast: Hubert Wolf

Landwirtschaftsmeister

Seit 1974 lebt du arbeitet Familie Wolf auf dem Birkenhof. Mit dem Einstieg von Sohn Andreas in den Bio Gemüse- und Ackerbaubetrieb erfolgte 2014 die Umstellung vom konventionellen zum zertifizierten Bioland -Hof. „Ökologisch oder gar nicht“ war fortan die Devise.

Die Idee dazu wuchs, nachdem Hubert Wolf einen Kollegen aus Bruchköbel mit viel Erfahrung im Ökolandbau kennenlernte. Die Überzeugung für den Bio-Landbau schwappte über und führte zur Partnerschaft mit der Kooperationsgemeinschaft Ackerlei, die auch heute noch besteht.

Hubert und Andreas Wolf kümmern sich im Ackerlei-Team vor allem in Seligenstadt um alle anfallenden Feldarbeiten. Von ihren 100 Hektar Land befinden sich 30 in Hofnähe, der Rest verteilt in Zellhausen, Klein-Welzheim, Klein-Krotzenburg und Rodgau.
Außer über die Abo-Kisten von Ackerlei vermarket der Birkenhof seine Erzeugnisse auf Wochenmärkten und im eigenen Hofladen.