Der Duft der Wölfe (vertreibt) – Erforschung neuer Möglichkeiten zum Herdenschutz

Episode 42

Mit Luisa Traut und Hans Trumpfheller

Der Wolf als Errungenschaft des Naturschutzes führt zu großer Sorge bei Landwirtinnen und Landwirten. Viele Betriebe mit Weidetierhaltung – insbesondere von Schafen und Ziegen – sind sehr besorgt. Ein Herdenschutzmanagement mit Elektrozäunen und Herdenschutzhunden ist jedoch aufwändig und kostspielig. Das EIP-Projekt Lupus Repel ist ein weltweit einmaliges Konzept zur Wolfsvertreibung mit Duftstoffen. Hiermit erforscht die Justus-Liebig-Universität Gießen neue Möglichkeiten zum Herdenschutz.

Die Themen:

  • Wie kam es zu dem Forschungsprojekt Lupus Repel?
  • Mit welchen Stoffen wird geforscht und welche Wirkung haben sie?
  • Wie können die Stoffe auf landwirtschaftlichen Betrieben angewendet werden?
  • Wie wirksam ist das Verfahren und was sind die bisherigen Erfahrungen mit aus der Praxis?

Neugierig, was hinter den Themen steckt? Klicken Sie auf Play!

Unsere Podcast-Gäste: Luisa Traut und Hans Trumpfheller

Justus-Liebig-Universität Gießen; Bioziegenkäserei Weiße Hube

M.Sc. Luisa Traut ist Biologin und spezialisiert auf die chemische Ökologie. Sie forscht seit Jahren an der Reaktion von Wölfen auf verschiedenste Duftstoffe. Gemeinsam mit hessischen Weidetierhaltern wird das Projekt Lupus Repel in der Praxis getestet. Einer dieser Praxispartner ist Hans Trumpfheller von der Bioziegenkäserei Weiße Hube in Momart, im Odenwald. Seit 2008 betreibt er ökologischen Landbau. Auf ca. 100 ha Wiesen- und Weideflächen produziert er das Futter für seine Tiere selbst. Heute hält er ca. 200 Mutterziegen mit Nachzucht der Rasse Thüringer Waldziege. Von März bis November werden die Ziegen gemolken und ein breites Sortiment an Ziegenkäsen produziert.

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