Verarbeitung und Vermarktung von Druschfrüchten

Verarbeitung und Vermarktung von Druschfrüchten

Erzeugung, Verarbeitung & Vermarktung

Druschfrüchte dienen als Rohstoff für Futter- und für Lebensmittel. Damit verarbeitende Betriebe wie Mühlen das ganze Jahr über bedient werden können und die Rohstoffe zum richtigen Zeitpunkt, in erforderlicher Menge und Qualität zur Verfügung stehen, müssen die Ernteerzeugnisse zentral gebündelt, aufbereitet und eingelagert werden.#

Zu den Druschfrüchten zählen:

  • Getreide (z. B. Weizen, Dinkel, Hafer, Roggen)
  • Körnerleguminosen (z. B. Acker- und Sojabohnen, Lupinen, Erbsen, Wicken)
  • Ölfrüchte (z. B. Raps, Lein oder Leindotter)

Die Erfassung, Bündelung und Vermarktung von Druschfrüchten ist üblicherweise Teil des Landhandels. Aufgrund des Wettbewerbsdrucks kommt es jedoch bei Betrieben auf der Erfassungsstufe zu etlichen Schließungen. Dadurch entsteht eine Lücke in der Wertschöpfung.

Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Verarbeitung

Um die Wertschöpfung in der Region zu bündeln, sind also Alternativen in der Erfassung, Lagerung und Vermarktung von ackerbaulichen Ernteerzeugnissen gefragt. Das reduziert auch Transportwege und entlastet Betriebe in der Erntezeit.

Die Bildung von Kooperationen wie Erzeugergemeinschaften kann eine Option sein, die Verarbeitung und Vermarktung regionaler landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu verbessern. Die Bündelung ihres Angebots lässt Erzeugerbetriebe aktiv am Marktgeschehen teilhaben und verbessert ihre Absatzperspektiven für Ölsaaten, Leguminosen, Speise- und Futtergetreide oder Sonderkulturen

Die Gründung von innovativen Erzeugergemeinschaften im Bereich der Urproduktion legt gleichzeitig Überlegungen für neue Produktlinien der Pflanzenproduktion nahe:

  • Eiweißpflanzen (z. B. Soja, Lupine)
  • alternative Ölfrüchte (z. B. Lein, Hanf)
  • Sonderkulturen (z. B. Gewürzpflanzen)

Entsprechenden Erzeuger- und Vermarktungsstrukturen bietet die Ökomodell-Region Rhein-Main:

  • Beratung
  • Förderung
  • Entwicklung

Ein erster Schritt sind Fachvorträge, die Interessengruppen zusammenbringen und Zukunftsperspektiven diskutieren.

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Kontakt

Ökomodell-Region Rhein-Main

(Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Stadt und Landkreis Offenbach, Stadt Frankfurt a. M.)

Matthias Bathon
Telefon: 06172 999-6112
E-Mail: matthias.bathon@hochtaunuskreis.de

Kreisausschuss Hochtaunuskreis
Ludwig-Erhard-Anlage 1 – 5
61352 Bad Homburg v. d. Höhe