Dammkultur – eine traditionelle Anbaumethode aus Spanien erobert Hessen

Episode 38

Mit Astrid und Rico Platzdasch

Die Dammkultur ist eine sehr alte Methode aus Spanien, die dort schon seit 800 Jahren praktiziert wird. In Zeiten des Klimawandels mit steigenden Dürreperioden, Starkregenereignissen etc. müssen wir Lösungen finden, um unter diesen Bedingungen Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und weiterhin genügend Erträge auf unseren Äckern erwirtschaften zu können.

Die Themen:

  • Was bedeutet Dammkultur genau und welche Vorteile bietet die Methode?
  • Mit welcher Maschine werden die Dämme gezogen und bearbeitet?
  • Welche Kulturen kann man säen/pflanzen?
  • Wieso ist in einem Damm der Wasserhaushalt verbessert?

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Unsere Podcast-Gäste: Astrid und Rico Platzdasch

Quellwiesenhof

Der Quellwiesenhof in Wildeck wendet seit einigen Jahren die traditionelle Anbautechnik der Dammkultur nach Turiel bei seinen Ackerkulturen an. Julian Turiel kannte diese Methode noch aus Spanien, bevor er nach Deutschland übersiedelte und für diese Technik Maschinen für Gemüse und Ackerkulturen entwickelte. Mit nur einem Gerät und wenigen Arbeitsgängen kann der Boden vorbereitet, gepflanzt, gesät und Pflege durchgeführt werden. Insbesondere in Zeiten des Klimawandels bei steigender Trockenheit oder Starkregenereignissen kommt dieser Technik steigende Bedeutung zu. Besonders im Ökolandbau spielt der Schutz des Bodens eine große Rolle. Mittels der Dammkultur werden Böden nicht stark gewendet, sondern in möglichst wenigen Arbeitsgängen für Aussaat und Pflanzung auf lockeren Dämmen vorbereitet und gepflegt. Dies hat vielfältige positive Auswirkungen auf Boden, Wasserhaushalt und Pflanzen.

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