“Der Schafe Biss und der goldene Tritt” – Ökologischer Wert der Schafhaltung

Episode 8

Schafherden pflegen die Landschaft, wo die mechanische Bearbeitung an ihre Grenzen stößt. Was tun die Tiere genau? Wie viel Arbeit macht es, Schafe zu halten? Und steht der Schäfer nur am Rand der Wiese und genießt den Ausblick? Auf diese Fragen hörst du hier die Antworten.

Die Themen:

• Warum sind Schafe wichtig, was können sie besonders gut?
• Welche Vorteile bietet die Landschaftspflege mit Schafen, auch ökologisch?
• Eignen sich alle Schafe gleichermaßen gut zur Landschaftspflege?
• Was braucht so ein Schaf? Wie viel Arbeit macht es, Schafe zu halten?
• Kann man von Schafhaltung leben, wie sieht die Vermarktung aus?

Neugierig geworden, was dahinter steckt? Klicken Sie auf Play!

Unser Podcast-Gast: Schäfer aus Berufung: Falk Kirchner

Schäfer

Mit seinen 200 Merino-Landschafen bewirtschaftet Falk Kirchner einen 106 Hektar großen Betrieb im Landkreis Offenbach. Die alte Schafrasse ist optimal an hiesige Bedingungen angepasst. In Mainhausen und Umgebung kommen die Tiere statt großer Maschinen in der Landschaftspflege zum Einsatz. Sie pflegen

• Kulturlandschaften
• Weiden
• Flora-Fauna-Habitat-(FFH-)Gebiete

Arbeit und Wirtschaftsweise eines schafhaltenden Betriebs

Übernommen hat Falk Kirchner die traditionsreiche Schäferei 2020 von einem aktiven Schäfer. Seitdem arbeitet er selbstständig mit den Tieren. Das heißt, 365 Tage im Jahr für die Tiere da zu sein. Was er an seinem Beruf schätzt, ist die Arbeit in der Natur sowie die Freiheit trotz großer Bindung zu den Tieren.

Den Betrieb selbst kannte er bereits von Kindheit an. So zögerte er nicht lange, als es darum ging, einen Nachfolger zu finden und den Betrieb in der Region erhalten zu können.

In erster Linie dienen die Tiere der Landschaftspflege, doch auch die Wolle und das Fleisch werden vermarktet. Ein zweites Standbein von Falk Kirchner ist die Tätigkeit als Hufschmied, bei der er Hufbeschlag und Hufpflege für Pferde anbietet.